Übergangsrituale
Der Ethnologe Arnold van Gennep gliederte Übergangsrituale in Trennungs-, Schwellen- und Angliederungsphase, die häufig als Tod, Umwandlung und Wiedergeburt rituell dargestellt werden.
Es geht darum, Altes loszulassen, um sich in der Schwellenphase der Umwandlung hinzugeben, um schließlich wie neu geboren in die nächste Lebensphase zu starten.
Übergangsrituale, die ich begleite:
- Walk a Way“ – Initiation für Jugendliche
- SOLOZEIT – kleine Form der Visionssuche
- Kraft des Gebärens – Initiation für Mamas
kleinere bewusst erlebte Übergänge im Seminar-Setting:
kleinere bewusst erlebte Übergänge im Jahreszeiten-Seminar-Setting:
In Zeiten von persönlichen Krisen, beruflichen Umbrüchen oder klassischen Lebensübergängen, wie dem Erwachsen werden und Eltern werden, bricht Altes weg und das Neue ist noch nicht greifbar. Wir bewegen uns sozusagen „zwischen den Welten“. Diese „Schwellenphase“ ist von Chaos, Kontrollverlust und Nicht-Wissen gekennzeichnet, bringt eine große Unsicherheit mit sich und wirft existenzielle Fragen auf.
Genau an dieser Stelle brauchen Menschen Rituale als transformative Prozesse, da sie Halt und Sinn geben, resilienzfördernd und vertrauensstärkend wirken; und das Empfangen von Lösungen jenseits veralteter Konzepte ermöglichen. Durch die Einbettung in eine Ritualgemeinschaft, die das Erlebte bezeugt und bestärkt, werden neue Wege wirksam und unterstützend beschritten.